Kärtchenmethode
Kurzbeschreibung
Bei der Kärtchenmethode, einer Brainwriting-Methode, werden die Ideen, für alle gut sichtbar, auf Kärtchen festgehalten. Diese können anschliessend nach bestimmten Kriterien oder Themen gegliedert und weiterverarbeitet werden.
|
Ablauf |
|
|
A |
Vorbereitung Zuerst sind die Hilfsmittel wie Pinnwände, Kärtchen (verschiedene Farben), Stifte und Nadeln vorzubereiten. Bei einer spontanen Anwendung genügt diese Vorbereitung. Es ist aber durchaus vorteilhaft, bereits Zielkategorien (Überschriften), Problemlösungsgruppen, Bewertungsmethoden und den Ablauf generell vorzubereiten Teilnehmerkreis (ca. 5 – 10 Teilnehmer) bestimmen und einladen |
B |
Durchführung
|
|
C |
Auswertung Nun ist eine Bewertung der Qualität der Lösungsvorschläge durchzuführen. Dies kann mit Hilfe des Rangreihenverfahrens oder einer Punktevergabe geschehen. Das endgültige Ergebnis sollte nur die Ideen enthalten, die erfolgsversprechend sind |
Stärken
- Anonyme Ideenabgabe auch wenn hierarchische Unterschiede existieren
- Flexibles Handling (entfernen, ergänzen, ordnen)
- Gruppierung: vertikal (alternative), horizontal (komplementäre Ideen)
- Jeder kann für eine begrenzte Zeit für sich „spinnen“
- Die Auswertung ist schnell und einfach
- Nur relativ geringer Zeitbedarf
- Hervorragende Aktivierungsmöglichkeit in der Ausbildung
- Kärtchen sind weiterverwendbar für nächste Schritte
Schwächen
- Besondere Hilfsmittel (Pinnwand) erforderlich
- Die Vertiefung einer Idee ist erst in der Auswertungsphase möglich
- Schrift (Grösse und Lesbarkeit) der Teilnehmer